Hund​​e-Darmc​heck 

Wie Du Deinen Hund von Durchfall befreien und langfristig die Darmgesundheit unterstützen kannst!






3 Anzeichen, die auf eine Darmerkrankung hinweisen:


closeup photo of short-coated tan dog

Hat Dein Hund immer mal wieder Durchfall?


Wenn ja, empfiehlt es sich, die Darmflora anzuschauen. 
Diese kann tatsächlich die Ursache für immer wieder auftretende Durchfälle sein. Unverträgliche Futtermittel können bei mangelnder Schleimschicht die Darmwände reizen und zu Durchfällen führen. Wir brauchen genug gute Bakterien, um die Schleimschicht intakt zu halten.

dog yawning

Appetitlosigkeit am Morgen und Grasfressen


Wenn Dein Hund morgens nicht fressen möchte, gibt es dafür einen Grund.
Wir brauchen im Magen-Darm-Trakt bestimmte ph-Werte, damit die Verdauung reibungslos ablaufen kann. Ist der pH-Wert im Magen verändert, arbeitet auch die Bauchspeicheldrüse nicht richtig und Bakterien können aufsteigen.

white long coated small dog

Juckreiz und Pfotenknabbern


Juckreiz kann mit einer nicht intakten Darmbarriere zusammenhängen. Allergene können dann über das Blut in den Körper gelangen und dort entzündliche Reaktionen verursachen.
Die Darmbarriere braucht Zeit, um sich von den Reizen zu erholen. Es kann auch helfen, unverträgliche Futtermittel eine Zeit lang zu vermeiden.


Häufige Erkrankungen

Die Verdauung beginnt ganz vorne, eben im Magen. 

Da Hunde nicht kauen, passiert in der Maulhöhle nur eine geringe Benetzung der Nahrung mit dem Speichel, bevor diese geschluckt wird. Was dann aber im Magen passiert, ist enorm wichtig für den Rest der Verdauung. 

Wird die Nahrung im Magen nicht stark genug gespalten, hat der gesamte weitere Verdauungstrakt mehr Arbeit und neigt zu Entzündungen.

akute Gastritis: 

Eine Magenschleimhautentzündung kann Deinem Hund zu schaffen machen. 

Etwas hat die Schleimhäute gereizt und es kommt zu Erbrechen. Bei der Aufnahme von potenziell giftigen Substanzen kann dieses Verhalten lebensrettend sein. Nach dem Erbrechen erholt sich die Schleimhaut wieder.

chronische Gastritis:

Bei einer chronischen Reizung durch die kontinuierliche Aufnahme reizender Substanzen kommt der Magen kaum mehr zur Ruhe. 

Diese reizenden Substanzen können Zusatzstoffe oder schwer verdauliche Inhaltsstoffe aus dem ganz normalen Futter sein. Dies kann ein Grund sein, weshalb manche Hunde nur die Soßen vom Nassfutter abschlecken. 

Manche Hunde vertragen auch kein Trockenfutter und der Magen reagiert mit mangelndem Appetit, nicht unbedingt mit Erbrechen.

autoimmune Gastritis:

Die autoimmune Magenschleimhautentzündung ist quasi die Futtermittelintoleranz im Magen. Es gibt bestimmte Gruppen von Nahrungsmitteln, auf die Dein Hund gereizt reagiert, wie zum Beispiel Kohlenhydrate, langkettige Fettsäuren, bestimmte Obst- oder Gemüsesorten oder auch einmal eine bestimmte Fleischsorte.

Magenschwäche:

Ein schwacher Magen bildet zu wenig Verdauungssäfte, wie zum Beispiel Magensäure. Das kann durch eine einseitige Fütterung von zum Beispiel sehr fein gemahlenen Mehlen kommen. Diese bleiben nicht lange genug im Magen, dass genügend Säfte gebildet werden können. Der schnelle Weitertransport kann dann die anderen Drüsen und die Schleimhäute belasten. Weiterhin können säureliebende gute Bakterien abwandern und Platz für eine Fehlbesiedelung des Magens machen.

Magenübersäuerung:

Zu viel Magensäure beim Hund kann die Schleimhäute genauso reizen wie beim Menschen. Die Schleimhaut kann ihre Schutzwirkung verlieren und stellenweise zu Läsionen oder Geschwüren neigen.

Sodbrennen:

Sodbrennen wird nicht nur durch zu viel Magensäure ausgelöst. Der ganz normal saure Magenbrei kann in der Speiseröhre brennen, wenn er dorthin aufsteigt. Der Mageninhalt sollte während der Verdauung nicht schäumen oder aufsteigen.

Reflux von Galle:

Eine gesunde Verdauung transportiert die Galle immer in Richtung Enddarm. Galliger Auswurf bedeutet, dass die Galle gegen die normale Verdauungsrichtung transportiert wird. Dies kann eine Folge des verdauungsschwachen Magens sein.

blutiger Auswurf:

Erbricht Dein Hund blutigen Schaum, kann man von einer schwer geschädigten Schleimhaut ausgehen. 

Auswurf von Futter:

Kommt das Futter direkt wieder vorne heraus, ist es meistens komplett unverdaut. Das bedeutet entweder, dass der Magen zu schwach ist oder dass das Futter zu schwer verdaulich/ reizend ist.

Fremdkörper:

Verschluckte Fremdkörper können Zahnpastatuben, Pillenschachteln, Pralinenschachteln, Pflaumenkerne und alles mögliche sein. Am besten ist es natürlich, wenn der Magen den Fremdkörper direkt wieder erbricht. Sollte der Fremdkörper weiter transportiert werden, kann er im hinteren Verdauungstrakt zu Problemen führen,zum Beispiel zu einem  Darmverschluss. Bleibt der Fremdkörper im Magen, weil er zu groß zum Weitertransport ist und nicht erbrochen werden kann, weil er sich verkeilt hat, kann dies zu einem chronischem Erbrechen mit Abmagerung führen. 

Helicobacter Pylori:

Hat Dein Hund Magengeschwüre oder weniger starke Läsionen in der Magenschleimhaut, fühlt sich der Erreger Helicobacter Pylori dort wohl. Es ist noch nicht geklärt, ob dieser Erreger die Geschwüre bedingt oder ob er sich erst nach dem Entstehen der Geschwüre im Magen ansiedelt.

Fressen von Gegenständen 

Das Fressen von Dingen hat einen eigenen Namen bekommen, weil es so oft vorkommt: Pica. Wenn Hunde Socken, Tapeten, Kreide oder Unterwäsche fressen, wollen sie damit ihren Magen beruhigen. Ich würde davon ausgehen, dass diese Hunde an Sodbrennen oder einer Gastritis leiden.

Magendrehung:

Die akute Magendrehung ist ein absoluter Notfall. Risikofaktoren sind ein sehr fein gemahlenes Futter und ein geringer Fleischanteil. Auch sollen Magendrehungen gehäuft bei großen Hunden, die mit Trockenfutter. gefüttert werden vorkommen.

Tumore:

Niemand möchte diese Diagnose von seinem Arzt hören. Bei Magentumoren braucht dein Hund viel Kraft und Unterstützung, um dieser Erkrankung die rote Karte zu zeigen.

Die Galle produziert Gallensäure, logisch. Soweit klar. Aber wann, warum, wie viel?

Gallensäure hilft der Verdauung, ähnlich der Magensäure. 

Ausgeschüttet wird diese in den Dünndarm und zwar nach einer fettreichen Mahlzeit. 

Wird fettarm gefüttert, werden weniger Gallensäuren ausgeschüttet als bei einer Fütterung, die reich an Fett ist. 

Normalerweise wird der Nahrungsbrei dann mit den Säuren vermischt und über den Dünndarm und den Dickdarm in Richtung After transportiert.


Bei gelbem Erbrechen aber wurde die Galle in Richtung Schnauze transportiert, also in die verkehrte Richtung. Das kann an einem verdauungsschwachen Magen liegen. Der Speisebrei blieb zu lange im Magen und die Gallensäure wurde Richtung Magen transportiert, um die Verdauung in Schwung zu bringen. Reagiert der Magen dann empfindlich auf die Säure, kommt es zu dem sogenannten galligen Erbrechen.

Normalerweise wird am Ende des Dünndarms der größte Teil der Gallensäuren wieder rückgewonnen und im enterohepatischen Kreislauf zur Galle zurücktransportiert.  

Sind die Schleimhäute aber entzündet, wie beim SIBO, können die Gallensäuren im Darminhalt verbleiben und die restlichen Darmscheimhäute reizen. In der Folge kann es zu Durchfällen, Fettstühlen und einem Leaky-Gut kommen. 

Ein Gallensäureverlust-Syndrom liegt vor, wenn zu viele Gallensäuren ausgeschieden werden. In der Kotflora-Analyse kann man den Gallensäurewert messen.


Bauchspeicheldrüsenentzündung

Die Pankreatitis ist eine hochakute und hochschmerzhafte Erkrankung. Der kranke Hund muss erbrechen, hat Fieber, keinen Appetit und ist sehr schlapp. Dieser Fall gehört in die Klinik und erst später macht eine Darmsanierung Sinn.

Schübe einer Pankreatitis können aber auch unentdeckt verlaufen. Dann sind die Symptome weniger stark. Leider wird Appetitlosigkeit bzw. schlechtes Fressen nicht immer ernst genommen. Diese Schübe sind autoimmune Angriffe auf die Bauchspeicheldrüse und können das Gewebe teilweise zerstören.

Einerseits stellt die Bauchspeicheldrüse Verdauungsenzyme für die Eiweiß-, Fett- und Kohlenhydratverdauung her. Die Bauchspeicheldrüse puffert den sauren Speisebrei aus dem Magen ins basische. Dadurch können die Enzyme erst wirken. Und andererseits schüttet die Bauchspeicheldrüse Hormone aus, die den Zuckerstoffwechsel beeinflussen. 

Ganz klar, dass wir hier kein Gewebe und keine Funktion verlieren möchten.

Ist die Funktion der Enzymproduktion eingeschränkt, sprechen wir von einer Bauchspeicheldrüseninsuffizienz

Diese exokrine Pankreasinsuffizienz ist ein großes Problem für den Hund. Der kranke Hund produziert zu wenig Verdauungsenzyme. Als Folge davon kann das Futter schlechter verdaut werden. Unverdaute Futterbestandteile wiederum reizen die Darmschleimhäute und können zu SIBO oder einer Dysbiose führen.


Die Dünndarmfehlbesiedelung wird bei Hunden selten diagnostiziert. Das bedeutet aber nicht, dass es SIBO bei Hunden nicht gibt. 

Ist die Verdauung im Magen und Dünndarm schwach und der pH-Wert verschoben, können sich im oberen Verdauungstrakt unerwünschte Erreger ansiedeln. 

Diese Erreger können Giftstoffe produzieren und die Schleimhäute reizen. Dadurch fühlen sich die erwünschten Bakterien weniger wohl und ziehen sich zurück. Ein SIBO kann eine Entzündung über den gesamten Dünndarm bedeuten. 

Natürlich hat ein Hund mit SIBO Probleme, sein Futter optimal zu verdauen und Gewicht zu zunehmen. 

Im Anfangsstadium sind diese Entzündungen still. Man sieht keine oder nur geringe Symptome. Diese "silent inflammations" belasten aber den ganzen Körper und sollten angegangen werden.


Eine Fehlbesiedelung im Dickdarm ist die Folge fast aller genannten Erkrankungen. Die Kotflora des Hundes sollte vielfältig und stark sein. Gehen manche guten Bakterienstämme zurück, machen sie Platz für unerwünschte Erreger. Durch ein gestörtes Mikrobiom kann dein Hund also anfällig für Infektionen werden. 

Mittlerweile weiß man, dass eine gestörte Kotflora auch Beziehungen zum Nervensystem, zur Immunabwehr, zu anderen Schleimhäuten und zur Haut aufrechterhält. Es kann also Sinn machen, auch bei anderen Erkrankungen das Mikrobiom mittels einer Kotflora-Analyse zu untersuchen und aufzubauen.  

Der "löchrige Darm" ist mittlerweile gut zu diagnostizieren. Deshalb steigt seine Häufigkeit und Bekanntheit. Durch ständige Reizungen und Entzündungen im Darm erkranken die Schleimhautzellen so stark, dass sie Verbindungen zwischen sich nicht mehr dichthalten können. Allergene und Antikörper können aus dem Darm über das Blut in den Körper gelangen und dort für Chaos sorgen. 

So wird aus einer Futtermittelunverträglichkeit eine Futtermittelallergie

Zusätzlich zu den Magen-Darm-Symptomen kann jetzt auch Juckreiz auf der Haut, zwischen den Zehen oder in den Ohren auftreten. 

Der Leaky-Gut wird in der Kotflora-Analyse durch das erhöhte Zonulin nachgewiesen.

Durchfall ist nur ein Symptom und keine Erkrankung. 

Akuter Durchfall kann lebensbedrohlich werden und sollte dringend behandelt werden. Dies kann nicht über eine telemedizinische Beratung funktionieren. 


Immer wiederkehrender oder chronischer Durchfall kann sehr gut über eine telefonische Beratung angegangen werden. 

Wenn schon viele Untersuchungen gemacht worden sind, aber noch immer keine Diagnose vorliegt oder der Therapieansatz nicht greift, kann eine Darmflora-Analyse weitere Informationen bringen.

Die Auswertung von Darmflora-Analysen kann sehr gut telefonisch erfolgen.


Erbrechen ist nur ein Symptom und kann viele Ursachen haben. 

Akutes Erbrechen kann lebensbedrohlich sein und sollte intensivmedizinisch behandelt werden. Hier macht eine telemedizinische Beratung keinen Sinn.


Immer wiederkehrendes oder chronisches Erbrechen sowie Appetitlosigkeit und mäkeliges Fressen kann sehr gut durch eine telefonische Beratung angegangen werden. 

In diesen Fällen kann man auch durch eine Darmflora-Analyse weitere Informationen über den Zustand der Darmflora enthalten. Daraus kann man Rückschlüsse auf Erkrankungen des oberen Verdauungstraktes ziehen. 

Auch Verstopfung kommt bei Hunden vor.​ 

Bei Verstopfung ist das Milieu im Darm gestört und man kann hier eine Dysbiose finden. Wenn erwünschte Darmbakterien sich zurückgezogen haben, kann dies den Transport der Nahrung stören. Eine verlangsamte Verdauung zieht weitere Probleme nach sich. Der Kotabsatz kann schwierig und schmerzhaft sein. 

Einer Dysbiose kann man durch regelmäßige Kontrollen der Darmflora vorbeugen.

Die Analbeutel der Hunde sind mit Schleimhäuten ausgekleidet wie im Darm. 

Diese können sich entzünden, dann hat dein Hund eine Analbeutel-Entzündung. 

Es kann gut sein, dass in dem Fall auch die anderen Darmschleimhäute entzündet sind. Wenn Dein Hund keinen Durchfall hat, kann diese Entzündung eine "silent inflammation" sein. Stille Entzündungen belasten den Körper sehr und sollten angegangen werden. 

Die Analbeutel können auch verstopfen. Dann hat dein Hund verstopfte Analdrüsen

Dies kann durch einen zu weichen Kot oder eine verlangsamte Verdauung verursacht werden.

In beiden Fällen kann eine Kotflora-Analyse weitere Informationen bringen.



Standart-Diagnostik

Röntgen

Mit einer Röntgenaufnahme lassen sich ernsthafte Erkrankungen wie Fremdkörper, Magendrehung, Darmverschlingung, Blähungen und Tumore feststellen oder ausschließen.


Ist dein Hund auf dem Röntgenbild unauffällig, zeigt aber verdickte Schleimhäute, kann dies auf einen entzündlichen Prozess im Darm hindeuten.

Endoskopie

Die Endoskopie ermöglicht es, die Schleimhäute quasi von innen zu betrachten: Geschwüre, Läsionen, Divertikel können in voller Größe dokumentiert und im Verlauf kontrolliert werden. 


Sind die Schleimhäute verändert, kann dies auf eine krankhafte Entwicklung im Darm hinweisen.

 

Blut

Im Blut können Leber-, Gallen- und Bauchspeicheldrüsenerkrankungen, Morbus Adisson, Schilddrüsenprobleme und Entzündungen festgestellt werden.


Sind die Werte unauffällig, nur das CRP ist erhöht, kann dies auf eine Entzündung im Dickdarm hinweisen.

Ultraschall

Mit der Sonographie können alle Organe des Bauchraumes untersucht werden. Auch bei unauffälligen Blutwerten können Veränderungen an Magen, Bauchspeicheldrüse, Leber, Galle und Darm festgestellt werden.


Kotuntersuchung auf Parasiten

Würmer und Einzeller stören den Darmfrieden und können für den Menschen ansteckend sein. Es ist wichtig, diese Störenfriede zu beseitigen. Bei Giardien ist eine Standardtherapie nicht mehr angezeigt, wenn sie keinen Durchfall verursachen. Es besteht der Verdacht, dass die Therapie langfristig mehr schadet als nützt.


Bei wiederkehrendem Parasitenbefall halte ich eine Stabilisierung der Darmflora für sehr sinnvoll.



Kotuntersuchung auf Durchfall-Erreger

Die Untersuchung auf Salmonellen, Yersinien, Campylobacter oder Clostridien ist bei akuten Durchfällen wichtig. 

Bei wiederkehrenden oder chronischen Problemen bevorzuge ich eine Analyse der Darmflora.





Darmflora-Analyse

Die Analyse der Darmflora ist eine sehr umfangreiche Untersuchung. Es werden sowohl die aktuelle Darmflora im Dickdarm als auch Pilze und eventuelle Histaminbildner gemessen. Wichtig für das Milieu im Darm sind der pH-Wert, die Verdauungsrückstände, die canine Pankreas-Elastase, die Gallensäuren und das Zonulin. 

Diese Informationen können bei der Behandlung einer allergischen oder entzündlichen Erkrankung hilfreich sein.




Behandlung

Standart-Therapien

Erste Hilfe:

Diätfutter

Bei Verdacht auf Futtermittelsensitivitär ist das Allegiefutter heute erste Wahl. Diätfutter weisen einen niedrigen Fett- und Proteingehalt auf und bestehen deshalb überwiegend aus pflanzlichen Bestandteilen. Diätfutter können kurzfristig helfen, sind aber meinerMeinung nach keine langfristige Lösung. 

Pasten, die den Kot eindicken

Pasten oder Tabletten aus Kohle, Bentonit oder anderen Tonerden können sehr hilfreich sein, um den Kot einzudicken. Ich persönlich verwende sie gerne bei hoher Toxinbelastung oder beim Gallensäurenverlustsyndrom.

Wurmkur

Wenn der kranke Hund Würmer hat, ist es wichtig, diese zu behandeln. Auch wenn keine Würmer nachweisbar sind, können sie dennoch vorhanden sein. Wenn eine oder zwei Wurmkuren nicht helfen, kann auch eine monatliche Entwurmung das Problem wahrscheinlich nicht lösen.

Medikamente gegen Krämpfe

Medikamente gegen Krämpfe können Tieren und Menschen gegen Bauchschmerzen und Durchfall helfen. Sie wirken rein symptomatisch und sind auf Dauer keine große Hilfe.

Medikamente gegen Entzündung

Entzündungshemmende Medikamente können wichtige Bausteine in der Therapie sein. Wichtig ist, dass man sich gleichzeitig um die Darmflora kümmert. Sonst kann es passieren, dass nach Absetzen der Medikamente das gleiche Problem wieder auftritt.

Probiotika

Futterzusätze, die lebende Keime enthalten, können gut wirken, wenn genau diese Keime fehlen. Werden jedoch Bakterien gefüttert, die in ausreichender Menge vorhanden sind, wird keine Wirkung erzielt. Füttert man Bakterien, die verdrängt wurden, kann es zu einer Verschlechterung kommen.

Präbiotika

Ballaststoffhaltige Futterzusätze können gut wirken, wenn die entsprechenden Bakterien hungrig sind. Es wird diskutiert, ob damit auch unerwünschte Keime gefüttert werden. Nach meiner Erfahrung vertragen manche Hunde nur wenig Ballaststoffe und reagieren auf bestimmte Präbiotika mit Verdauungsstörungen oder Blähungen.

ergänzende Therapien

Das fehlt vielleicht noch im Puzzle:

natürliches Futter

Meiner Erfahrung nach hilft wenig konserviertes Futter mit hohem Fleischanteil am besten, den Darm zu beruhigen. Nur wenn wir die reizenden Bestandteile weglassen, können sich die kranken Darmzellen wirklich erholen.

Schleimhautschutz

Schleimhautschützende Futterzusätze können die erkrankten Darmzellen vor reizenden Futterbestandteilen schützen. Wichtig ist, dass sie vor jeder Mahlzeit verabreicht werden und dass sie ausreichend lange verabreicht werden.

Pflanzenstoffe gegen Entzündung

Futterergänzungsmittel aus pflanzlichen Stoffen können sehr hilfreich sein, um Entzündungen des Magens, des Darms oder der Haut langfristig zu behandeln. Sie haben weniger Nebenwirkungen als ihre pharmazeutischen Geschwister und können daher über einen längeren Zeitraum eingesetzt werden.

Futtermittel zum Darmaufbau

Hunde mit Magen-Darm-Erkrankungen können aufgrund der chronischen oder stillen Entzündung mangelernährt sein. Es kann hilfreich sein, ihnen das entsprechende Futter in leicht verdaulicher Form anzubieten, damit sich der Darm erholen kann.

Enzyme

Bei Hunden mit Magen-Darm-Erkrankungen wird nicht immer nach einer Pankreasinsuffizienz gesucht. Liegt jedoch eine Unterfunktion der Bauchspeicheldrüse vor, sind alle anderen Maßnahmen langfristig nicht wirksam.

fermentierte Lebensmittel

Fermentierte Lebensmittel können besser dosiert werden als ihre pharmazeutischen Geschwister. Sie sind kostengünstiger und in der Regel gut verträglich. Sie können über einen längeren Zeitraum verabreicht werden. In Kombination mit einem Schleimhautschutz können sie die Darmflora positiv beeinflussen.

nährstoffdichte Lebensmittel

Futter, das ausreichend Nährstoffe und Energie enthält, ist wichtig für die Genesung. Hunde sind Fleischfresser und vertragen einen hohen Fleisch- und Fettanteil gut. Wenn eine selbst zubereitete Ration nicht vertragen wird, liegt das nicht immer am Fleischanteil, sondern kann auch an den hohen Mengen an Ballaststoffen liegen.


Fütterung

a brown dog sitting on top of a sandy beach

kaltgepresstes Trockenfutter

Kaltgepresstes Trockenfutter ist schwer und krümelig. Das sind seine Vorteile gegenüber extrudiertem Futter. Im Magen zerfällt es leicht in seine Bestandteile. Es quillt nicht auf und schwimmt nicht oben im Magen. Es hat meist einen ausreichend hohen Fleischanteil und ist getreidefrei.

green leaves and silver round cans

Dosenfutter mit Volldeklaration

Eine hochwertige Dose, die keine Geheimnisse um ihren Inhalt macht ist lecker und leicht verdaulich. Die Qualität der Zutaten ist ebenso wichtig wie die Zusammensetzung des Dosenfutters. Schwer verdauliche, meist nicht deklarierte Nebenprodukte dürfen in einem Futter für Magen-Darm kranke Hunde nicht enthalten sein.


black and white short coated dog eating

selbstgekochte Rationen

Lecker für den Hund, aber aufwendig für uns Hundehalter. Bei Hunden mit Magen-Darm-Problemen kann es helfen, eine Zeit lang selbst zu kochen. So kann man sehr gut herausfinden, welche Futterbestandteile vertragen werden. Für eine Dauerfütterung wegen des Aufwandes meist nicht geeignet.

raw meat on stainless steel tray

Rohfleischfütterung

Viele Hunde lieben BARF und vertragen es gut. Bei Unverträglichkeit kann die Verdauung unterstützt werden. Auch hier kommt es auf die Qualität und die Zusammensetzung der Komponenten an. Wie bei selbstgekochten Rationen können unverträgliche Futtermittel eine Zeit lang weggelassen werden.


 








Aus der Humanmedizin ist bekannt, daß die Darmflora bei chronischen Krankheiten verändert ist. 

Folgende Zustände können mit einer gestörten Darmflora zusammenhängen: 

Allergien, 

Übergewicht, 

chronische Darmerkrankungen, 

Reizdarmsyndrom, 

Verhaltensauffälligkeiten, 

Schilddrüsenerkrankungen, 

chronische Müdigkeit und andere.


Mit dem Hunde-Darmcheck kann die Darmflora genau analysiert werden. 

 Monika Bethke •Tierärztin 



Wie kommt Dein Hund zu einer gesunden Darmflora? 


  • Einfach nur Bakterien zu füttern, reicht nicht aus. Entweder siedeln sie sich nicht an oder sie verursachen Unruhe.
  • Wir schauen zuerst, welche Bakterien fehlen oder welche unerwünschten Bakterien oder Pilze sich angesiedelt haben.
  • Einfach nur Ballaststoffe zu füttern, reicht nicht. Es kann passieren, dass wir damit die unerwünschten Bakterien füttern oder die Schleimhaut einer stillen Entzündung richtig reizen.
  • Wir untersuchen weiter, wie wir die stille Entzündung reduzieren und die angegriffene Schleimhaut schützen können.
  • Wodurch kann die Entzündung ausgelöst werden? Unverträgliche Futterbestandteile, Umweltgifte und Medikamente kommen als Auslöser in Frage.
  • Wir schalten die Auslöser aus. In vielen Fällen kann die Fütterung vereinfacht werden.
  • Leicht verdauliche Futterbestandteile bilden unsere Schonkost.
  • Haben wir den Kot eingedickt? Bei Durchfall gehen wertvolle Nährstoffe verloren und Futterzusätze können nicht wirken.
  • Wie funktioniert die Bauchspeicheldrüse? Weisen Blutbild oder Kotanalyse auf eine Bauchspeicheldrüseninsuffizienz hin, fügen wir Enzyme zu.
  • Wie funktionieren Leber und Galle? Bei Problemen mit der Fettverdauung brauchen Leber und Galle Unterstützung.
  • Leidet dein Hund nicht nur unter Durchfall, sondern auch unter Erbrechen, Grasfressen oder Appetitlosigkeit, untersuchen wir die Verdauungsleistung des Magens.
  • Wenn dein Hund zusätzlich unter Juckreiz leidet, sehen wir in der Kotuntersuchung, wie stark die Zellverbindungen im Darm geschädigt sind. Bei einem sogenannten "löchrigen Darm" gehen wir dieselben Schritte, nur langsamer und länger.



brown and white long coated small dog lying on green grass


Was ich mit Dir zusammen erreichen möchte:

Schnelle Hilfe bei Durchfall & Erbrechen


Wir schaffen nachweislich ein Milieu, das krankmachende Darmkeime verdrängt. Durch den Hunde-Darmcheck sehen wir genau, welche guten Darmbakterien vermindert sind und können gezielt die richtigen Maßnahmen ergreifen.

Mehr Vitalität, Lebensfreude & Gesundheit


Ist der Darm in Ordnung, kann der Körper alle Energie in sein Tagesgeschäft stecken. Er ist nicht mehr mit stillen Entzündungen im Magen-Darm-Trakt beschäftigt und kann sein Futter voll verwerten. Der Körper kann alle Nährstoffe zum Aufbau und für die Abwehr nutzen.

Unverträglichkeiten eliminieren & Fütterung vereinfachen


Wir vermeiden unverträgliche Futtermittel und können zeitgleich die Darmbarriere aufbauen. Beides ist notwendig, damit der Körper sich erholen kann. Nur wenn sich die Darmbarriere wieder schließt, bleiben Allergene im Magen-Darm-Trakt und gelangen nicht in den Körper.

Teste den Hunde-Darmcheck.

Zusammen können wir den Darm Deines Hundes wieder aufbauen.

Tierärztin Monika Bethke

Mein Name ist Monika Bethke


Mein Ziel ist es, Tieren ganzheitlich und vor allem ursächlich zu helfen.

Durch die online-Beratung und den Hunde-Darmcheck habe ich die Möglichkeit, vielen Hunden aus ganz Deutschland helfen zu können. 

Die Darmsanierung ist eine Chance für kranke und austherapierte Hunde. 

Aber auch junge, gesunde Hunde können sehr von einem jährlichen Darmcheck profitieren.

shallow focus photography of white shih tzu puppy running on the grass

Sabine K.

Monika Bethke hat mir bei meinen 2 Hunden und meiner Katze wunderbar weiter geholfen. Erstmals hatte ich das Gefühl, dass nach den Bedürfnissen meiner Tiere ganzheitlich geschaut wird. Gerade auch mit dem Problem des Durchfalls und der damit zusammenhängenden Darmgesundheit hat sie in den Griff bekommen und zeitnah begleitet. meinen tieren geht es jetzt sehr gut und ich bin hoch zufrieden uber ihre futness. Ich würde jederzeit wieder zu ihr gehen und kann sie nur wärmstens weiterempfehlen.​

short-coated brown dog

Kerstin H.

Meine Hündin leidet schon seit Jahren an Magen-Darm-Beschwerden. Ich hatte mir bereits an anderen Stellen Hilfe geholt. Leider konnte uns immer nur kurzzeitig geholfen werden& die nächtlichen Grasfressanfälle, Sodbrennen& Bauchschmerzen holten uns schnell wieder ein.

Nun sind wir seit 2 1/2Monaten bei Monika in Behandlung & was soll ich sagen…meiner Hündin geht es so gut wie nie zuvor. Außerdem haben wir endlich nach Jahren eine Diagnose.
Ich finde es super, dass die Behandlung die Schulmedizin& gleichzeitig die Heilpraktik beinhaltet…somit hat man viel mehr Möglichkeiten!
Bei Unsicherheiten kann man jederzeit ein Gesprächstermin vereinbaren & Monika hat immer eine funktionierende Lösung parat!
DANKE…ohne Sie würden wir uns noch regelmäßig die Nächte „um die Ohren schlagen“!

black and white short coated dog

Frank K.

Monika hat unseren 1 1/2 jährigen Hund innerhalb von 6 Monaten geheilt. Beginnend mit der richtigen Diagnose und darmgesunden Futter geht es unserem Hund inzwischen wieder richtig gut. Alle vorherigen Diagnosen: Nierenerkrankung, Futtermittelallergie bzw. Diätfutterempfehlung haben sich weder bewahrheitet noch als sinnvoll erwiesen. Neueste Studien der Tiermedizin, alternative Heilmethoden, unkomplizierte online Beratung , jede Menge Optimismus und Emphathie machen Monika zu einer sehr kompetenten Ärztin. Wir empfehlen sie sehr gerne weiter und sagen: Herzlichen Dank!

brown short coated dog on gray couch

Tanja R.

Auch ich als Ernährungsberaterin für Hunde und Katzen durfte noch viel von Monika Bethke lernen. Sie hat einen enormen Erfahrungsschatz. Sie sieht nicht nur ein Symptom oder einen Blutwert, sondern immer die ganzheitlichen Zusammenhänge. So konnte sie schon vielen Fellnasen, nicht mit Medikamenten sondern mit der Kraft der Natur helfen.

So läuft ein Darmcheck ab

Erstgespräch

Vor dem ersten Gespräch bekommen Sie einen Fragebogen von mir. Darin können Sie mir alle wichtigen Informationen mitteilen. Im Erstgespräch analysieren wir den Gesundheitszustand Ihres Hundes und legen die nachfolgenden Laboruntersuchungen fest. 
Brauchen Sie direkt Unterstützung und können nicht bis zum Ergebnis warten, besprechen wir gemeinsam, was Sie selbst sofort tun können.

Laborbefund

Es ist immer wieder spannend, welche Schwachstellen die jeweilige Kotuntersuchung aufdeckt. 
Oft fehlen gute Darmbakterien oder unpassende haben sich angesiedelt. 
Genauso oft gibt es Unstimmigkeiten im umgebenden Milieu.
Jeder Befund ist anders. 
Deshalb gibt es keine einheitliche Therapieempfehlung.

8-Wochen Plan

Meine Therapieempfehlung ist Ihr Leitfaden für die nächsten 8 Wochen. Vor unserem 2ten Gespräch bekommen Sie eine Therapieempfehlung, die auf Ihren Hund abgestimmt ist.
Deshalb ist die vorherige Kotuntersuchung so wichtig.
Auch Hunde ohne Magen-Darm-Symptome können Störungen im Darmmilieu haben. 

Begleitung

Wenn Sie in dieser Zeit Fragen haben und eine Begleitung wünschen, ist dies auch möglich.
Die Therapieempfehlung ist auf 8 Wochen ausgelegt. Erfahrungsgemäß entstehen manche Fragen erst nach dem Telefonat. 
Für diese Fälle biete ich eine zusätzliche Begleitung an. Ich bin dann für Sie zu bestimmten Zeiten erreichbar.

häufige Fragen:

Nein, bei Durchfall sollte der Durchfall zuerst gestoppt werden. Ist der Kot zu dünn, kann dies die Werte verfälschen.

Nein, bitte nicht. Wir besprechen im Erstgespräch das genaue Vorgehen.

Doch, man kann nie von einem komplett gesunden Darm ausgehen, ohne das Gegenteil bewiesen zu haben. Unsere Hunde haben nun über mehrere Generationen Störungen im Darmmilieu. Das kann nicht immer nur über eine artgerechte Fütterung ausgeglichen werden.

Doch, auch bei selbst zusammengestellten Rationen, können aufgrund von Störungen im Milieu in manchen Fällen nicht alle Nährstoffe aufgenommen werden. Die Darmsanierung ist hier quasi das Feintuning.

Nein, natürlich ist es besser, die Darmsanierung zu starten bevor andere Erkrankungen dazukommen. Trotzdem kann ein stabiler Darm ja auch bei anderen Erkrankungen unterstützend wirken. In diesem Fall schauen wir uns auch zusammen die Blutwerte an und besprechen den möglichen Zusammenhang.

Nein, vegan oder vegetarisch ernährte Hunde haben ein etwas anderes Darmmilieu als die fleischfressenden Hunde. Wir können trotzdem die relevanten Abweichungen und Störungen herausfinden.


Ihr dynamisches Snippet wird hier angezeigt ... Diese Meldung wird angezeigt, weil Sie weder einen Filter noch eine Vorlage zur Verwendung bereitgestellt haben



Teste den Hunde-Darmcheck.

Zusammen können wir den Darm Deines Hundes wieder aufbauen.